SAPinsider Benchmark Report: Transformation zum Finanzabschluss 2023 — Die wichtigsten Erkenntnisse
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Ein effizienter Finanzabschluss hilft Unternehmen nicht nur dabei, ihren regulatorischen Verpflichtungen nachzukommen, sondern auch fundierte Geschäftsentscheidungen für die Zukunft zu treffen. Trotz der Bedeutung des Abschlusszyklus haben viele Unternehmen jedoch jeden Monat mit Verzögerungen zu kämpfen — ein Faktor, der nicht nur den Abschluss verlangsamt und Termine gefährdet, sondern auch den Druck auf die Buchhaltungsteams erhöht. Enge Effizienzprobleme können erhebliche negative Auswirkungen haben, nicht zuletzt die Zuverlässigkeit der Daten untergraben, die Kontrollfunktion belasten und Unternehmen daran hindern, an wertschöpfenden Aufgaben zu arbeiten.
Mit diesem Problem im Hinterkopf SAP Insider führte eine Forschungsumfrage von 145 Mitgliedern der SAP Finanz- und Rechnungswesen-Community, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, zu erfahren, warum bestimmte Unternehmen mit dem Abschluss zu kämpfen haben und warum andere erfolgreich sind.
Lassen Sie uns einige der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage untersuchen.
Herausforderungen bei der zwischenbetrieblichen Rechnungslegung
Die Umfrage ergab, dass 55% der SAP-Kunden die zwischenbetriebliche Rechnungslegung als „erhebliche und wachsende Herausforderung“ betrachteten, um die Effizienz zu senken. Diese Rechnungslegungsprozesse, die oft funktionsspezifisch und fragmentiert sind, machen bis zu 80% des globalen Handels großer Unternehmen aus und werden durch die Weiterentwicklung der Rechnungslegungsstandards und Steuergesetze noch schwieriger. Zu den spezifischen Problembereichen gehören Versöhnungen, die von fast 50% der Befragten genannt wurden, und das Management von Journaleinträgen, von 36% genannt.
Manuell im Vergleich zu Automatisierung
Fast 60% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass die manuelle Verarbeitung am stärksten für Ineffizienzen bei Finanzabschlüssen verantwortlich ist. Vor diesem Hintergrund gaben 54 Prozent der Befragten an, dass ihr oberstes Ziel darin bestehen sollte, die Effizienz des Geschäftsabschlusses zu verbessern — ein deutlicher Anstieg gegenüber 37 Prozent im Jahr 2022, während 43 Prozent meinten, ihr Ziel darin bestehen sollte, Datenanalysen zur Verbesserung der Entscheidungsfindung zu nutzen — gegenüber 35% im Jahr 2022. Die Zahlen zeigen, dass Führungskräfte im Finanzbereich „zunehmend die Bedeutung von Technologien zur Integrationsautomatisierung erkennen“, insbesondere bei Anwendungen rund um die Datenorganisation und die Optimierung von Journaleinträgen, und dass sich Unternehmen zunehmend auf datengestützte Erkenntnisse verlassen.
Hindernisse für die digitale Transformation
Obwohl die Umfrageteilnehmer die Vorteile der Einführung neuer Technologien eindeutig erkannt haben, berichteten sie von mehreren Hindernissen, die der digitalen Transformation entgegenstehen. 44 Prozent nannten Budgetbeschränkungen, 31 Prozent schlechte Datenqualität und 28 Prozent die Unkenntnis der Cloud-Computing-Funktionen als die größten Hindernisse für die Implementierung von passender Software. Die Umfrage verdeutlicht ein umfassenderes Dilemma: Viele Unternehmen betrachten die digitale Transformation noch nicht als Investition mit langfristigem ROI, sondern als Vorabkosten — und dass diese Unternehmen eine gezielte Analyse durchführen sollten, um einen Überblick über die Kostenwirksamkeit der von ihnen geplanten Änderungen zu erhalten.
Komplexität managen
Die Umfrage ergab, dass 32% der Befragten das „Geschäftswachstum und die Entwicklung“ als wichtige Triebkraft einer finanziellen Transformation betrachteten — gegenüber 26% im Jahr 2022, und dass 30% eine Software wünschten, die die „rechtzeitige Generierung von Istwerten für die Berichterstattung“ ermöglichte — gegenüber 23% im Jahr 2022. Offensichtlich sind Unternehmen besorgt über die zunehmende Komplexität des Closing und sind sich der Notwendigkeit agilerer, anpassungsfähigerer Close-Technologielösungen bewusst, die ihnen helfen, diese Belastung zu bewältigen. Zu diesem Zweck nannten die Befragten die zentrale Datenspeicherung als wertvollen Vorteil jeder Initiative zur digitalen Transformation. Über 50 Prozent nannten Daten, die von „zu vielen ungeordneten Gruppen“ stammen, als einen der Hauptgründe für enge Ineffizienz an.
Schrittweise Implementierung
Untersuchungen von SAPinsider enthüllte wichtige Strategien für eine erfolgreiche enge Transformation, mit der Notwendigkeit von automatisierte Effizienz und Genauigkeit als oberste Prioritäten herauskristallisiert. Zu diesem Zweck nannten 82% der Befragten die Bedeutung von „einheitlichen und integrierten Stammdaten in Echtzeit“ während des Abschlussberichts — gegenüber 76% im Jahr 2022, 82% der Befragten nannten die Notwendigkeit eines automatisierten Abgleichs — gegenüber 75% im Jahr 2022, und 80% nannten die Forderung nach einem „vollständig dokumentierten elektronischen Audit-Trail“ — gegenüber 75% im Jahr 2022.
Angesichts der Hindernisse für eine umfassende Transformation, mit denen viele Unternehmen im Jahr 2023 konfrontiert waren, kam die Studie zu dem Schluss, dass Unternehmen am besten mit einem schrittweisen Umsetzungsansatz bedient werden könnten. Anstatt einer vollständigen Überarbeitung der Finanztechnologieinfrastruktur würde ein schrittweiser Transformationsprozess Störungen und Risiken minimieren und es den Mitarbeitern ermöglichen, sich schrittweise an neue Tools anzupassen. Die Umfrage deutet darauf hin, dass die Vorteile einer engen Technologieeinführung andauern und weitreichend sein werden. Eine erhöhte Datenintegrität verbessert die Qualität der Finanzberichterstattung, eine verbesserte Kontrolle erhöht das Vertrauen der Interessengruppen und die Automatisierung von Aufgaben verringert den Druck auf die Buchhaltungsteams.
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