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Ihr Risikomanagementansatz wird quantitativ, qualitativ oder eine Mischung aus beidem sein. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, deren Sie sich bewusst sein müssen. In diesem Artikel rücken wir jedoch das quantitative Risikomanagement ins Rampenlicht.
Sie erfahren, was quantitatives Risikomanagement ist, welchen Zweck es hat, welche Methoden und Beispiele es hat und wie eine quantitative Risikoanalyse durchgeführt wird.
Lass uns eintauchen.
Was ist quantitative Risikoanalyse?
Die quantitative Risikoanalyse (auch als quantitative Risikobewertung bekannt) ist ein Ansatz zur Risikoanalyse und -kontrolle, der sich darauf konzentriert, numerische Vorhersagen über die Auswirkungen des Risikos auf die Projektziele zu treffen.
Bei diesem Risikomanagementansatz werden überprüfbare Daten verwendet, um die Auswirkungen des Risikos auf Kennzahlen wie Plantage, Kosten oder sogar den Umfang zu ermitteln.
Mit einer quantitativen Risikoanalyse können Sie beispielsweise feststellen, dass sich Ihr Projekt um 15 Tage verzögert, wenn Sie eine Genehmigung verspätet erhalten.
Da die quantitative Risikoanalyse auf der Verwendung von Daten beruht, ist sie objektiver als die qualitative Risikoanalyse.
Was ist der Zweck der quantitativen Risikoanalyse?
Das übergeordnete Ziel einer quantitativen Risikoanalyse besteht darin, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Qualität der Entscheidungen in Bezug auf ein Projekt zu verbessern.
Beispielsweise benötigen Sie zuverlässige Kostenschätzungen, wenn Sie Ressourcen für ein bestimmtes Projekt mobilisieren möchten. Die quantitative Risikoanalyse ist es, Ihnen diese zuverlässigen Schätzungen zur Verfügung zu stellen, damit Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen können, wie viele Ressourcen beispielsweise zu welchen Kosten mobilisiert werden müssen.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn wenn Sie falsche Schätzungen treffen, werden Sie mehrere falsche Entscheidungen treffen. Und der Effekt wirkt sich auf das gesamte Projekt aus und beeinträchtigt Ihre Fähigkeit, die Projektziele zu erreichen.
Eine quantitative Risikoanalyse ist besonders ratsam, wenn:
- Ihr Projekt ist entweder groß oder anspruchsvoll.
- Der Erfolg Ihres Projekts hängt in hohem Maße von der Genauigkeit der Schätzungen ab.
- Für Ihr Projekt ist eine Rückstellung für unvorhergesehene Ausgaben erforderlich, die auf korrekten finanziellen Schätzungen basiert.
Methoden und Instrumente der Quantitativen Risikoanalyse
Im Folgenden finden Sie einige Methoden und Tools zur quantitativen Risikoanalyse, die bei der Durchführung einer quantitativen Risikoanalyse hilfreich sein werden.
- Monte-Carlo-Analyse: Die Monte-Carlo-Analyse, auch bekannt als Simulation mit mehreren Wahrscheinlichkeiten, ist eine Simulationstechnik, die die Wahrscheinlichkeit verschiedener Ergebnisse von Projekten mit unsicheren Eingabevariablen vorhersagt.
Unter Verwendung eines iterativen Ansatzes werden bei der Monte-Carlo-Analyse unsicheren Variablen wiederholt Zufallswerte zugewiesen und dann der Durchschnitt der Ergebnisse gebildet, die als Normalverteilungskurve erscheinen sollten.
Damit können Sie die häufigsten Ergebnisse vorhersagen, die in der Mitte der Kurve erscheinen sollten.
- Entscheidungsbaumanalyse: Hier stellen Sie mögliche Projektergebnisse in einem baumähnlichen Diagramm dar, sodass Sie potenzielle Ergebnisse anhand einer Reihe von Auswahlmöglichkeiten herausarbeiten können.
- Sensitivitätsanalyse: Die Sensitivitätsanalyse, auch bekannt als „Was-wäre-wenn-Simulation“, ist eine Simulationstechnik, die die Veränderung der Projektergebnisse auf der Grundlage der Änderung bestimmter Eingaben vorhersagt.
- Erwarteter monetärer Wert: Diese statistische Methode quantifiziert das erwartete Projektergebnis, egal ob Verlust oder Gewinn, auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen jedes Ereignisses.
- Fehlermodus- und Auswirkungsanalyse (FMEA): Dies ist eine strukturierte Methode zur Identifizierung und Behebung potenzieller Projektfehler und ihrer Auswirkungen vor ein unerwünschtes Ereignis tritt auf.
- Drei-Punkte-Schätzung: Dies ist eine Schätztechnik, bei der die Teammitglieder ihre optimistischen, realistischen und pessimistischen Schätzungen in Bezug auf Umfang, Zeitplan oder Kosten eines Projekts verfassen. Die Projektmanager summieren dann all dies und wenden die Drei-Punkte-Schätzformel an.
Beispiel für eine quantitative Risikoanalyse
Um die quantitative Risikoanalyse anhand eines Beispiels zu veranschaulichen, können wir jede der oben genannten Methoden und Tools zur Risikoanalyse verwenden. Einige davon, wie die Monte-Carlo-Analyse, beinhalten jedoch Computeranwendungen.
In diesem Artikel wählen wir zwei Methoden der Risikoanalyse aus: Sensitivitätsanalyse und Erwarteter monetärer Wert.
Sensitivitätsanalyse
Die Sensitivitätsanalyse zielt darauf ab, die Auswirkungen einer Änderung eines Inputfaktors auf eine Produktion zu bewerten.
Nehmen wir an, Reagan verkauft Eiscreme. Er möchte wissen, wie sich eine Änderung der durchschnittlichen Tagestemperaturen auf seinen durchschnittlichen Tagesumsatz auswirken kann und wenn ja, um wie viel.
Der Durchschnittspreis für ein Eis, das Reagan verkauft, beträgt 5,00 USD. Letztes Jahr, in den warmen Sommermonaten, verkaufte Reagan 15.000 Kegel Eiscreme und verdiente damit 75.000 US-Dollar.
Nach der Verwendung einer Tabelle stellte Reagan fest, dass bei einem Anstieg der Durchschnittstemperaturen um 20% der Verkauf von Eiswaffeln um 10% steigen würde.
Mit diesen Informationen wollte Reagan anhand simulierter Änderungen der täglichen Durchschnittstemperaturen vorhersagen, um wie viel seine Eiscremeverkäufe steigen oder sinken würden.
Wie würde beispielsweise Reagans durchschnittlicher Tagesumsatz aussehen, wenn die durchschnittlichen Tagestemperaturen um 40% steigen würden?
Reagan stellte dies als mathematisches Problem dar und entdeckte, dass ein Anstieg der durchschnittlichen Tagestemperaturen um 40% zu einem Umsatzanstieg von 20% führen würde.
Erwarteter monetärer Wert
Unter Erwarteter monetärer Wert müssen Sie das erwartete Projektergebnis, unabhängig davon, ob es sich um einen Verlust oder einen Gewinn handelt, quantifizieren, basierend auf
- die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses und
- die Auswirkungen des Eintretens des Ereignisses.
Nehmen wir an, Ihr Projekt ist mit drei Risiken konfrontiert:
- Marktrisiko: die Wahrscheinlichkeit, aufgrund der Marktbedingungen finanzielle Verluste zu erleiden.
- IT-Systemrisiko: die Wahrscheinlichkeit, dass IT-Systeme ausfallen oder auf einem suboptimalen Niveau funktionieren.
- Compliance-Risiko: die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Vorschriften oder Berufsrichtlinien nicht eingehalten werden. (Sie können dies zwar mit einem abmildern gut Kontrollieren Sie das Risikomanagement Lösung, Compliance-Risiken können verheerende Folgen haben.)
Gehen wir davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Marktrisikos, eines IT-Systemrisikos und eines Compliance-Risikos bei 30%, 20% bzw. 10% liegt.
Gehen wir außerdem davon aus, dass die finanziellen Auswirkungen der Markt-, IT-System- und Compliance-Risiken jeweils 100.000$, 50.000$ und 20.000$ betragen.
So ermitteln Sie Ihren erwarteten Geldwert.
Risiko Wahrscheinlichkeit Kosten Auswirkung Erwarteter monetärer Wert Marktrisiko 30% $100.000 $30.000 IT-Systemrisiko 20% $50.000 $10.000 Compliance-Risiko 10% $20.000 $2.000 Gesamter erwarteter monetärer Wert42.000$
Daher sind 42.000 USD die Gesamtsumme, die Sie angesichts des Risikoprofils Ihres Projekts verlieren könnten.
Folglich ist dies der Betrag, den Sie möglicherweise als Rückstellung für unvorhergesehene Ausgaben zurückstellen müssen.
Andererseits sind diese Risiken, die wir hervorgehoben haben, nur einige Beispiele. Ein Projekt ist oft mehreren Bedrohungen ausgesetzt. Nehmen Finanzberichterstattung, zum Beispiel.
Das Risiko ungenauer Jahresabschlüsse umfasst Reputationsschäden, wirtschaftliche Verluste, hohe Bußgelder, rechtliche Schritte und manchmal sogar Konkurs.
Was ist der Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Risikoanalyse?
Der Hauptunterschied zwischen quantitativer und qualitativer Risikoanalyse besteht darin, dass die quantitative Analyse Daten und numerische Werte umfasst, die qualitative Analyse jedoch nicht.
Im Folgenden sind jedoch noch weitere Unterschiede aufgeführt.
- Die quantitative Risikoanalyse konzentriert sich auf alle wahrscheinlichen Risiken, während die qualitative Risikoanalyse alle identifizierten Risiken abdeckt.
- Eine quantitative Risikoanalyse reduziert das Risiko auf einen monetären Wert oder eine Anzahl von Tagen, was aussagekräftigere Kennzahlen sind, während die qualitative Risikoanalyse nur das Risiko skaliert.
- Die quantitative Risikoanalyse eignet sich häufig für große und komplexe Projekte, während die qualitative Risikoanalyse bei kleinen und großen Aufgaben eingesetzt werden kann.
Implementieren Sie einen quantitativen Risikoanalyseprozess in 4 Schritten
Folgen Sie diesen Schritten, wenn Sie eine quantitative Risikoanalyse durchführen möchten.
Schritt 1: Identifizieren Sie Bereiche mit Unsicherheiten
Der erste Schritt besteht darin, alle Ihre Risiken zu identifizieren. Dafür kann sich ein Tool zur Risikoidentifizierung wie eine Brainstorming-Sitzung als nützlich erweisen. Sie müssen dies so offen und beratend wie möglich gestalten, da Sie kein Risiko übersehen möchten.
Verwenden Sie dann wiederum eine Projektskizze, die das Projekt in einzelne Teile oder Abschnitte unterteilt. Dieser Ansatz mit feinem Kamm stellt sicher, dass Sie kein potenzielles Risiko übersehen.
Schritt 2: Beurteilen Sie die Kosten der einzelnen Risiken
Bei Risikoereignissen ohne Schwankungen, wie z. B. einem Maschinenausfall, notieren Sie einfach die voraussichtlichen Kosten für die Reparatur der Maschine oder den Kauf einer neuen Maschine.
Bei Risiken mit Schwankungen, wie z. B. der Wahrscheinlichkeit von schlechtem Wetter, müssen Sie die variablen Risiken jedoch in mehrere Elemente für Variationen aufteilen, z. B. die Wahrscheinlichkeit von schlechtem Wetter. Beispielsweise müssen Sie möglicherweise Wetterverzögerungen in katastrophale, schwere und milde Wetterverzögerungen einteilen.
Anschließend müssen Sie diesen verschiedenen Variablen Kosten zuordnen und die Durchschnittskosten für alle potenziellen Reaktionen auf das Risiko berechnen.
Schritt 3: Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit, mit der jedes Risiko eintritt
Im Projektmanagement reicht es nie aus, Risiken einfach aufzulisten. Dies erfasst nicht die Nuance der Realität. Stattdessen müssen Sie die Wahrscheinlichkeit oder Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Risiken abschätzen.
Oft hängt dies von Ihren beobachtbaren Erfahrungen ab, z. B. vom Wetter.
Schritt 4: Berechnen Sie die erwarteten Kosten jedes potenziellen Risikos
Hier multiplizieren Sie einfach die geschätzten finanziellen Kosten jedes Risikoereignisses mit seiner Wahrscheinlichkeit.
Das Essen zum Mitnehmen
Wirtschaftsdenker, darunter Peter Drucker, haben beobachtet, dass das, was erfolgreiche Unternehmen von erfolglosen unterscheidet, darin besteht, wie sie Risiken identifizieren und managen.
Während sich das Geschäftsumfeld im Wandel befindet und die Risikolandschaft immer mehr einem Spinnennetz gleicht, können Sie mithilfe einer guten Automatisierungssoftware Ihre Risiken in den Griff bekommen und die Vorteile nutzen, die mit einer unglaublichen Effizienz einhergehen.
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